Öko-Strom.
Von Bürgern, für Bürger.

Investitionen in erneuerbare Energien und damit die Beteiligung an der “Energiewende“, der Umgestaltung unserer Stromversorgung hin zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieerzeugung, ist nicht allein Sache von großen Konzernen oder Kapitalgebern. Mit viel Engagement, harter Arbeit und Knowhow wurden im Saale-Holzland-Kreis und Jena bereits mehrere umweltfreundliche Anlagen vorrangig auf öffentlichen Einrichtungen und Flächen errichtet, die über eine dezentrale Energieverteilung unsere Region mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen.

Unser Erzeuger-Netzwerk wächst stätig und auch alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeiten sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten und Interessen an diesen neuen Anlagen und Projekten zu beteiligen und damit die Energieversorgung ihrer Region und eine naturbewusste Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

Spatenstich in Göritzberg: Das bislang größte Bürgerenergieprojekt in Thüringen

Spatenstich in Göritzberg: Das bislang größte Bürgerenergieprojekt in Thüringen

Am 3. Juni 2025 war es so weit: Auf dem Gelände des ehemaligen Agrarflugplatzes in Göritzberg, einem Ortsteil von Bürgel im Saale-Holzland-Kreis, fand der feierliche Spatenstich für das größte Bürgerenergie-Projekt Thüringens statt. Die Energiegenossenschaften BürgerEnergie Saale-Holzland, Ilmtal eG und BürgerEnergie Jena eG setzen damit ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Energieversorgung in Bürgerhand. Auf dem […]

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Schulklasse besucht begehbare PV-Anlage der Ilmtal eG

Schulklasse besucht begehbare PV-Anlage der Ilmtal eG

Energie erleben, statt nur darüber zu reden! Genau das konnte eine Schulklasse des Berufsbildungszentrums Weimar (BBZ), die gemeinsam mit italienischen Austauschschüler:innen die begehbare Photovoltaik-Anlage der Energiegenossenschaft Ilmtal eG auf der Dachterrasse der Notenbank besuchte. Die Exkursion, initiiert von BBZ-Lehrer Andreas Wicht, ermöglichte den Jugendlichen direkte Einblicke in die nachhaltige Energieerzeugung. „Hier kann man live sehen, […]

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9. Thüringer Bürger-Energie-Tag in Gera

9. Thüringer Bürger-Energie-Tag in Gera

Zum 9. Thüringer Bürger-Energie-Tag am 7. März 2025 in Gera kamen etwa 100 Interessierte in das Audimax der Dualen Hochschule Gera-Eisenach. Sie haben erfahren, welche Photovoltaik- und Windkraft-Projekte die lokale BürgerEnergie Genossenschaft bisher gemeistert hat und welche Vorhaben sie plant. Von aktuell-politischem Interesse waren die kommunale Wärmeplanung in Gera und Jena, ein Thüringer Umweltpreis ausgezeichnetes „Kalten“ Nahwärmenetz nahe Nordhausen, schließlich die Chancen des „Energy Sharing“. Die Energieversorgung Gera (EGG) präsentierte ihre Erfolge beim Ausbau des Ladenetzes für die E-Mobilität.

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Foto Freiflächen-Solarpark Göritzberg
feierlicher Spatenstich am 03. Juni 2025 …

gemeinsam feierten die 3 Genossenschaften den Baubeginn des Bürgersolarparkes. Nun gehen die Baumaßnahme Schlag auf Schlag voran


Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft, der Umfang ihres Engagements ist selbstbestimmt. Mitglied kann werden, wer im
Saale-Holzland-Kreis, den angrenzenden Landkreisen bzw. den kreisfreien Städten Jena oder Gera wohnt oder arbeitet.

Investitionen in den Bau von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien im Saale-Holzland-Kreis und in der Stadt Jena.

Abgabe von erzeugten Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien in die regionalen Netzwerke.

Beratung und Wissenstransfer zu Energieeffizienz sowie Energieeinsparung.

Erwirtschaftung solider Renditen für die Mitglieder der Genossenschaft.

Die eingetragene Genossenschaft ist eine demokratische Gesellschaftsform – jedes Mitglied hat eine Stimme, egal wie viel Geld investiert wird.

Für den Beitritt ist mindestens ein Geschäftsanteil in Höhe von 500 € zu zeichnen.

Das Mitbestimmungsrecht wird über die jährliche Generalversammlung aller Mitglieder ausgeübt. Es wird ein Aufsichtsrat gewählt, der den Vorstand beruft.

Du hast Fragen zum Thüringer Landstrom oder möchtest mehr zum Thema Stromwechsel erfahren?

Sie planen mit einer jährlichen Rendite auf die Mitgliedsanteile. Ist dies eine grobe Schätzung, oder liegen dieser Zahl begründete Kalkulationen zugrunde, und falls ja, wie sehen sie aus?

Wir Vorstände und Aufsichtsräte schlagen der Genossenschaftsvollversammlung Rendite zur Verwendung vor. Die Entscheidung darüber fällt mit Mehrheitsbeschluss in der Mitgliedervollversammlung auf Basis des festzustellenden Jahresabschlusses des Vorjahres und der dann notwendigen Entscheidung über die Gewinnverwendung. Insofern liegt es in de Händen unserer Mitglieder zu entscheiden, ob Rendite ausgeschüttet werden sollen oder ggf. thesaurieren.

Die zugrunde liegenden Projekte liegen mit ihrer Rendite oberhalb der 4%. Dies gelingt, weil:

über den Verkauf von erzeugtem Strom an die Dacheigentümer ein besserer Preis erzielt werden kann als gegenüber der Einspeisevergütung des EEG. Aktuell erwarten wir auf Basis verschiedener Erfahrungswert ca. 20-25% Eigenverbrauch. Der Dacheigentümer wiederum bezieht den Strom günstiger als bisher beim Versorger.

wir als Bürgerenergie über Fördermittel des Landes Thüringen die Investitionskosten um 20%, teils bis zu 50% senken konnten.

bisher alle Tätigkeiten ehrenamtlich erbracht werden und damit die Verwaltungskosten vergleichsweise niedrig sind. Mit unserer Empfehlung für 4% haben wir uns als Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat auch am Ausschüttungsverhalten unserer Partnergenossenschaft Bürgerenergie Jena (ist an uns beteiligt) orientiert.

Wird das Einnahmemodell durch Gesetzesänderungen zum Bsp. des EEG beeinträchtigt, oder ist es davon nicht betroffen?

Die Einnahmemodelle bestehender Verträge sollen wie bisher nicht durch Gesetzesänderungen determiniert werden, da für die Laufzeit in der Regel der Rechtsstand zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses relevant ist. In welchem Umfang Gesetzesänderungen auf zukünftige neue Projekte Einfluss haben werden, können wir, wie andere Marktteilnehmer auch, heute noch nicht vollständig absehen. Aufgrund der Argumente  1-4 sind wir allerdings zuversichtlich, auch zukünftig ökonomisch und ökologisch sinnvolle Neuinstallationen angehen zu können. Wichtig hierfür ist auch die Gewinnung neuer attraktiver Standorte. Im Moment bedeutet dies insbesondere Schulen, Kindergärten, Turnhallen im Saale-Holzland-Kreis, die

  1. noch nicht über eine PV-Anlage verfügen,
  2. langfristig im Schulnetzplan verankert sind,
  3. deren Dach saniert ist,
  4. deren Dach die zusätzliche Last tragen kann und
Wie ist der momentane Finanzierungsstand der Projekte, die in diesem Jahr realisiert werden sollen? Ist der Realisierungsplan unter Berücksichtigung der Finanzsituation und der politischen Entwicklung haltbar?

Wir gehen mit jedem Projekt neu in eine Ausschreibung sowohl für die Installation als auch die Finanzierung. Der Finanzierungsanteil mit den Banken schwankt und kalkuliert sich aus dem Investitionsbedarf abzüglich Umsatzsteuer abzüglich Fördermittel und abzüglich der zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung vorliegenden für die Investition verwendbaren Genossenschaftsmittel. Da wir uns eines stetigen Mitgliederzuwachses erfreuen und auch regelmäßig Nachzeichnungen von Bestandsmitgliedern verzeichnen können, gibt es zunehmend einen Trend zu geringeren Kreditvolumina. Falls wir auf Bankenfinanzierungen zurückgreifen, versuchen wir auch vorteilhafte KfW-Finanzierungen zu nutzen, sofern dies anwendbar ist. Aktuell können wir die geplanten Projekte in diesem Jahr unter den uns heute bekannten Bedingungen finanziell umsetzen.

Wie sind die Anlagen gegen Ausfälle aller Art versichert?

Versicherungsrisiken:
Wir haben bei jeder Anlage individuell eine Haftpflicht- und eine Elektronikversicherung abgeschlossen. Damit können wir zum Schutz des Kapitals unserer Mitglieder wesentliche Risiken begrenzen bzw. ausschließen. Gern können wir den Versicherungsumfang in einem persönlichen Gespräch weiter erläutern.

Finanzierungsrisiken:
Gegenüber den Kreditinstituten haften wir mit der jeweiligen Anlage, unseren EEG-Vergütungsanspruch für die Restlaufzeit des Vertrages und mit der Möglichkeit des Eintritts in den Dachmietvertrag. Es gibt je Projekt keine Nachschusspflicht.

Rückzahlungsrisiken:
Wir haben, wie in der aktuellen Satzung, §5 ersichtlich, eine Kündigung frühestens nach 5 Jahren vorgesehen. Natürlich wäre es für die Genossenschaft nicht einfach zu verkraften, wenn in 5 Jahren die Mehrheit der Gesellschafter ihr Kapital zurückfordern würde. Dem können wir dann nur begegnen über den Gewinn neuer Mitglieder, einer teilweisen Kreditfinanzierung der zurückgeforderten Mittel oder dem Verkauf von laufenden Anlagen, um diese Rückzahlungswünsche zu befriedigen.

Unsere Geschäftspartner

    siebzehn − 14 =

    BürgerEnergie Saale-Holzland eG
    Nickelsdorf 1
    07613 Crossen a. d. Elster

    Vorstand: Thomas Winkelmann, Volker Sosna
    Aufsichtsratsvorsitzender: Steffen Tostlebe
    Tel.: 03 66 93 – 23 09 44

    Für Kunden und Interessierte:  
    info@buergerenergie-saale-holzland.de

    Für allgemeine Anfragen:  
    info@thueringer-landstrom.de

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